(by Harold Pinter)
Der Einakter von Harold Pinter steht in der Tradition des "theatre of menace" (Theater der Bedrohung).
Das Stück selbst ist ein Monolog, in dem eine Frau an einer Bushaltestelle verzweifelt versucht, Kontakt aufzunehmen. (Es handelt sich um eine Bushaltestelle, wo der Bus nur bei "Bedarf", auf Bitten hält.)
Alle Wartenden in der Schlange sprechen nicht, was sie tun ist vom Autor nicht vorgegeben, es sei denn in der Anweisung "Pause" (11x).
Während die Frau sich von einer harmlosen Frage nach dem Ziel des Busses in Beleidigungen, Unterstellungen und Drohungen hineinsteigert, werden die stummen Wartenden zu einer Gruppe. Die Gruppe ihrerseits, die einzelnen Mitglieder, entladen ihre Ängste in einem gemeinsamen brutalen Anschlag gegen die neugewonnene Feindin. "Fear is the mother of violence" (Peter Gabriel)
|
|