(Eigenproduktion nach Texten von James Thurber)
ein Projekt zusammen mit dem Kurs Darstellendes Spiel der Robert-Koch-Oberschule (1. & 2. Semester)

 

 

Natürlich gehört Sex nicht auf die Bühne sondern ...
(hier hat jeder seinen Lieblingsort)!

Unsere Szenen und Lieder werden deswegen auch versuchen den 'Sex' an und für sich zu umgehen, aber wir widmen uns umso neugieriger Allem, was davor kommt, was danach kommt und auch was mal zwischendrinn kommt.

Es geht eigentlich bloß um "Strategien männlicher Annäherung", "10 goldene Regeln für das Zusammenleben" und "Was Kindern ihren Eltern über Sex erzählen sollten" u.a.

Für weitergehende Phantasien unserer Zuschauer können wir auch nichts.

Honi soit qui mal y pense...


Ein Stück über Sex?

Ja und Nein.

Ein Stück über Sex ist nicht machbar ohne viele Erwartungen zu enttäuschen:
Die Spieler und Spielerinnen sind enttäuscht, wenn nicht gleich DIE fehlende andere Person am Horizont auftaucht und sich nicht unmittelbare, natürlich befreiende, Auswirkungen auf das eigene Liebes- und Sexleben einstellen.
Die Zuschauer sind enttäuscht, weil wir nie soviel schönen Schweinskram auf der Bühne zeigen, der in ihrer Phantasie, ihren Wünschen und den Suggestionen der Werbung viel draller aussieht.

Unser Spielen kreist nicht vorwiegend um die Varianten von Sexismus, dem 'Machotum' der Männer und dem 'Weibchengetue' der Frauen:
Life is hard enough as it is!

So fanden wir ein Stück, das mehr von Hoffnungen und Enttäuschungen, kleinen und großen Tricks bei der Annäherung an das andere und das eigene Geschlecht handelt.

Wenn wir uns erlauben, den Sex an und für sich zu umgehen und uns umso neugieriger allem widmen, was davor, was danach und auch mal zwischendrin kommt, dann finden wir das, was uns am Sex wirklich interessiert:

Die Lust auf Nähe.

 

 

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