Frankenstein

von Nick Dear
nach dem Roman von Mary Shelley
Deutsch von Corinna Brocher

 

Der geniale Wissenschaftler möchte den Tod besiegen und neues Leben erschaffen.
Da bleibt keine Zeit für seine Braut Elisabeth oder seinen kleinen Bruder William, den er nur vom Foto kennt.

Und tatsächlich kann er Leben schaffen. Der Roman von Mary Schelley erzählt von diesem „übernatürlichen Ereignis“, von einer Kreatur mit Stärke und sogar Anmut der Bewegung, nur einer Häßlichkeit, die die Menschen um ihn herum zutiefst erschreckend und bedrohlich finden.

Sie geben ihm als „Monster“ keinen Platz in der menschlichen Gemeinschaft, jagen ihn, verweigern ihm Mitgefühl, Freundschaft, Liebe, Essen und ein Dach über dem Kopf.
Auch sein Schöpfer Frankenstein, der kennt nur den Stolz des Wissenschaftlers, nicht die Liebe eines Vaters oder die Geborgenheit familiärer Zuwendung in einer feindseligen Welt.

Frankenstein

 

Der Theaterkurs "Wild-Bunch" im ATRIUM erforscht im Spiel die menschlichen Abgründe und Leidenschaften der Figuren, die nicht nur ein Spiegel der Menschen des Englands von 1818 sind, sondern uns auch heute in unserer Gesellschaft erschrecken können.

Wie beschreibt Hamlet die Aufgaben des Theaters: „..to hold the mirror up to nature“

 

 

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